Be My Music

My entry for *Dark1lady's Icogan Festival.

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Other entries for this contest:


Horse: LFS Brìghde
Breed: Icogan Warmblood - Andalusian type
Gender: Mare
Age: 5 years

Event: Icogan Festival.
Rider: Rebecca Shelbie
Discipline: Show Dressage
Starting Number: 107
Performing: Pirouette in front view
Music: Dan Gibson's Solitudes - Songbird

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Ever seen a Glasswing butterfly? → [link]

Also, please listen to this song as you read (it's the same as the one mentioned as Kür music) → [link]

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English

Becky looked at her costume. She had finished the dress long ago. It was light yellow when she had completed it, but never got the occasion to wear it.
Now that the Icogan Festival was taking place and they had told her that the dressage arena was changeing it’s appearance depending on the horse entering it, she had decided to dye it in different summerly colours. She loved it, it felt comfortable and fitted her like a glove, but something was missing. It seemed...incomplete.

She had brought some fabric and other crafting stuff along, just in case she needed to mend the dress. She still had a few days before the competition, and so she went to see where Brìghde went.
The mare surely was either in one of the meadows or under the trees, but she never went too far from Becky when they were travelling. Rebecca didn’t know if the horse was afraid of getting lost, or if the mare wanted to protect her.

She went outside and found her under one of the trees with Lileas, her filly. The little one was jumping around merrily when suddenly it went still. Brìghde, who had been laying in the grass enjoying the shadows, rose to see what caught her daughter’s attention, and Rebecca went to see it too.

There in the grass, they found a butterfly with transparent wings. It was laying there calmly in a spot of sun, apparently just sunbathing. It was a Glasswing butterfly, and as far as Becky knew, they were living in South America...but this was Mudigero, and she wasn’t even sure in which realm she was, so everything seemed possible. They observed the butterfly for a minute, then suddenly it rose, landed on the filly’s nostrils, stayed there for a short time and flew away.

That was the idea! The Festival was about the Icogans, but also about magic. She could add a pair of wings to the dress! Quickly she went back to her room and found a roll of delicately coloured, semi-translucid fabric. Had it been there before? She couldn’t remember bringing such fabric along; on the other hand she owned so much of that stuff that she had probably forgotten she owned it.
She worked the whole night, cutting the fabric and fixing it with brass wire...if she fell from the horse, the wings would be ruined, but they wouldn’t hurt her. She added two ribbons to fix the wings on her shoulders. As she finally went to bed, she could already see the first sunrays.

As the big day arrived, Rebecca put on her dress and called for Anaïs.
“Could you possibly help me with those?”, she asked, pointing at the wings. She hadn’t told anyone she had made them, and so she had to smile when she saw Anaïs’ surprised gaze.
“Where did you get them from?”, she asked.
“Brìghde made them for me”, Becky replied.
Anaïs frowned and shook her head, but helped Rebecca getting the wings properly attached to her shoulders.

It was true, technically the horse didn’t craft the wings, but it was the truth when she said that Bree had made them. This horse had given her wings like none had done before. Sure, there was Elidor, who she still considered as her hooved best friend, and the little Baldur, to whom she was already now extremely attached...but none of her horses had touched her in a way Bree had done. Not even the other Icogans she owned.

Becky’s soul had been like a locked music box, and Bree had been the key to it. As soon as she was sitting on that horse’s back, it didn’t matter anymore if they were going to win. She had chosen some nature inspired music as Kür music, and it blended well with the birds singing and the wind running it’s fingers through the trees. The moment was perfect. It was as if no one else was there. She, Brìghde, and the music.

“Be my music”, she whispered, “and let me fly.”

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German

Becky sah sich ihr Kostüm an. Sie hatte es schon vor längerer Zeit fertiggestellt. Es war zartgelb gewesen, als sie es beendet hatte, hatte aber nie die Gelegenheit gefunden, es zu tragen.
Jetzt, wo das Icogan Festival stattfand und man ihr erklärt hatte, das Dressurviereck würde sich verändern je nachdem was für ein Pferd sich darin befand, hatte sie beschlossen, es in verschiedenen Sommerfarben umzufärben. Sie liebte es, es fühlte sich bequem an und saβ wie eine zweite Haut, aber etwas fehlte. Es fühlte sich...unvollständig an.

Sie hatte etwas Stoff und ein paar andere Bastelsachen mitgebracht für den Fall, dass sie das Kleid hätte flicken müssen. Sie hatte noch ein paar Tage Zeit vor der Dressurprüfung, also ging sie nach drauβen, um zu sehen, wo Brìghde war.
Die Stute befand sich garantiert auf der Weide oder unter den Bäumen, aber sie entfernte sich nie zu weit von Becky wenn sie verreisten. Rebecca wusste nicht, ob das Pferd Angst hatte, sich zu verirren, oder ob die Stute sie beschützen wollte.

Sie ging nach drauβen und fand sie zusammen mit Lileas, ihrem Stutfohlen, unter den Bäumen. Die Kleine sprang fröhlich umher, als sie plötzlich ruhig stehen blieb. Brìghde, die sich hingelegt hatte um den Schatten zu genieβen, stand auf um nachzusehen, was die Aufmerksamkeit ihrer Tochter geweckt hatte, und Rebecca gesellte sich zu ihnen.

Dort im Gras fanden sie einen Schmetterling mit durchsichtigen Flügeln. Er lag da ganz ruhig in einem Lichtfleck und nahm offenbar ein Sonnenbad. Es war ein Glasflügelfalter, und so weit Becky wusste, kammen die nur in Südamerika vor...aber das hier war Mudigero, und sie war sich nicht einmal mehr sicher, in welchem Reich sie war, also schien alles möglich. Sie beobachteten den Schmetterling eine Minute lang, dann erhob er sich plötzlich, landete auf den Nüstern des Stutfohlens, blieb kurz da und flog dann weg.

Das war die Idee! Auf dem Festival ging es um die Icogans, aber auch um Magie. Sie könnte ein Flügelpaar zum Kleid hinzufügen! Schnell ging sie in ihr Zimmer zurück und fand eine Rolle zartgefärbten, halb durchsichtigen Stoffes. War die Rolle schon vorher da gewesen? Sie konnte sich nicht daran erinnern solchen Stoff mitgebracht zu haben; auf der anderen Seite besaβ sie so viel Zeug, dass sie wahrscheinlich vergessen hatte, dass der Stoff darunter war.
Sie arbeitete die ganze Nacht, schnitt den Stoff zu und fixierte ihn mit speziellem Draht...sollte sie vom Pferd fallen, wären die Flügel ruiniert, aber sie würden sie nicht verletzen. Sie fügte zwei Bänder hinzu um die Flügel an ihren Schultern befestigen zu können. Als sie endlich ins Bett ging, konnte sie bereits die ersten Sonnenstrahlen sehen.

Als der groβe Tag endlich da war, zog Rebecca ihr Kleid an und rief nach Anaïs.
“Könntest du mir eventuell mit denen hier helfen?”, fragte sie und zeigte auf die Flügel. Sie hatte niemandem erzählt, dass sie sie gebastelt hatte, und sie musste lächeln, als sie Anaïs’ überraschtes Gesicht sah.
“Wo hast du die her?”, fragte sie.
“Brìghde hat die für mich gemacht”, antwortete sie.

Anaïs runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf, half Rebecca aber dann die Flügel an ihren Schultern zu befestigen.

Es stimmte, technisch gesehen hatte das Pferd diese Flügel nicht angefertigt, aber sie sagte die Wahrheit wenn sie behauptete, Bree hätte sie gemacht. Dieses Pferd hatte ihr Flügel verliehenn, wie kein Pferd zuvor es getan hatte. Natürlich war da noch Elidor, den sie noch immer als ihren behuften besten Freund ansah, und der kleine Baldur, an dem sie jetzt schon sehr hing...aber keines ihrer Pferde hatte sie so berührt wie Bree es getan hatte. Nicht einmal eins ihrer anderen Icogans hatte das geschafft.

Beckys Seele war wie eine verschlossene Spieluhr gewesen, und Bree war der Schlüssel dazu. Sobald sie auf dem Rücken dieses Pferdes saβ, war es nicht mehr wichtig, ob sie gewinnen würden. Sie hatte Natur inspirierte Musik als Kürmusik gewählt, und es vermischte sich gut mit dem Gesang der Vögel und dem Wind, der seine Finger durch die Bäume streichen lieβ. Der Moment war perfekt. Es war, als wäre sonst niemand da. Sie, Brìghde, und die Musik.

“Sei meine Musik”, flüsterte sie, “und lass mich fliegen.”

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Credits & References:

Horse ref by *Chunga-Stock
Fire gem for the lamps by ~chymereStock

© *Dark1lady